Besuch in Heidenau

                                               Heidenau   –   Troisdorf

Eine Städtepartnerschaft , die ihresgleichen sucht.

Troisdorfer wieder einmal begeistert von der Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Heidenauer.

Innerhalb kürzester Zeit nach Bekanntgabe des Termins für die Austauschmaßnahme 2018 musste schon eine Warteliste angelegt werden. Troisdorfer wissen ja auch inzwischen, wie ideenreich und interessant unsere Gastgeber jeden Besuch gestalten. Ihre Stadt, ihre Menschen und die Landschaft der näheren und weiteren Umgebung standen im Vordergrund. Bürgermeister Opitz nahm den Willkommensgruß persönlich wahr – unterstützt von den allerjüngsten Sängerinnen und Sängern des Heidenauer Singkreises. Der Leiterin, Manuela Schuster, gehört großer Dank. Der 1. Besuchstag galt der über 1000jährigen Stadt Bautzen, aus vielen Köpfen ist nun wirklich das Vorurteil „Bekannt durch die Haftanstalt“ verschwunden. Mit romantischen Gassen, Gebäuden  und wunderschönen Türmen – 14 an der Zahl- präsentiert sich Bautzen als eine Stadt, die jeder einmal besuchen sollte. Natürlich erlebten wir auch im 1. Bautzener Senfrestaurant – nach Führung durch das stilvolle eingerichtete Senf-Museum – ein köstliches 3 -Gang-Senf- Menü.

Der späte Nachmittag gehörte der Landeshauptstadt —Dresden. Bei Möglichkeiten – Führung durch die Neustadt u.a. Dreikönigskirche, Kunsthöfe Goldener Reiter sowie – Führung mit u.a. Brühlscher Terrasse, Zwinger  Kulturpalast, Semperoper wurden mit Freude angenommen. Der nächste Tag machte uns mit der stadtnahen Gegend und Heidenau selbst vertraut. Zunächst erlebten wir nach  einer Stadtrundfahrt um die Kreisstadt Pirna eine Führung mit 4  Vorstandsmitgliedern des dortigen Städtepartnerschaftsvereins durch das neugeschaffene DDR – Museum Pirna. Die Besichtigung des Sächsisch-Böhmischen Bauernmarktes mit einem gemeinsamen Mittagessen in der Bauernschänke schloss sich an.

 

 

So gestärkt fuhren wir zunächst in unsere Partnerstadt, um zunächst der Freiwilligen Feuerwehr einen Informationsbesuch abzustatten und dann das kurz vor der Einweihung stehende Gemeindezentrum der protestantischen Kirche zu erleben. Nach Orgelspiel und herzlichen Worten der Pastorin sangen Troisdorfer mit ihren Heidenauer Freunden gemeinsam das Lied: “Im schönsten Wiesengrunde“. Ja, gerade solche Aktionen schaffen Gemeinschaft mit unserer Partnerstadt – schließlich kommen wir ja nicht als Touristen. Gesellschaftlicher Höhepunkt war der Abschiedsabend im Gasthaus „Drogenmühle“. Mit dem  köstlichen Menu und der Musik der „Königsteiner Kasematten“, „Krawallos“ fand die Begegnung dann ihr Ende. Sonntagmorgen hieß es Abschied nehmen, lange 650 Kilometer Busfahrt lagen vor uns; mit Freunden unterwegs zu sein heißt aber Kurzweil und Frohsinn, so war es dann auch. Größter Dank gehört dem Vorsitzenden des Heidenauer Städtepartnerschaftsvereins Peter Mildner mit einer Mannschaft. Wieder einmal war er nicht nur glänzender Organisator sondern ebenfalls grandioser  Kenner seiner Stadt und ihrer heimatnahen Umgebung. Freuen wir uns schon heute auf das nächste Jahr, wenn wir Gastgeber für unsere Heidenauer sein werden.