Zu Besuch in Heidenau

Corona Ist schuld, dass die Mitglieder der beiden Städtepartnerschaften so lange auf dieses
gemeinsame Treffen warten mussten, schließlich sollte das 3üjährige Bestehen der
Partnerschaft zwischen den Städten gewürdigt und ganz besonders gefeiert werden. Und
dann, im Juni 2022, war der Höhepunkt endlich da.

Dem Treffen ging eine lange Phase der Vorbereitung durch die Mitglieder des Heidenauer
Vereins voraus, bis alles perfekt war. Am Donnerstag, den 16. Juni trafen die Troisdorf er
endlich gegen 17:00 Uhr ein, außerordentlich herzlich und musikalisch begrüßt durch eine
Kindergruppe des Heidenauer Singekreises. Die Kinder brachten ein schönes, kleines
Liederprogramm dar, das alle Zuhörerinnen aufmunterte. Nach der anstrengenden Fahrt freute sich der eine Teil der Troisdorferinnen auf das erste Zusammensein mit ihren
,,Quartiereltern”, die anderen auf einen gemütlichen gemeinsamen Abend in ihrem Hotel.
So klang der erste Tag unseres Treffens in Ruhe aus.

Freitagmorgen stand eine Schifffahrt auf unserem Programm. Ruhig schipperten wir die
sonnig beschienene Elbe herauf, am beeindruckenden EIb-Sandstein-Gebirge vorbei.

Elb – Sandsteingebirge
Foto: Frank Eick

Die
Mitglieder beider Vereine nutzten diese Zeit mit frählichem Beisammensein und intensiven
Gesprächen. Kurz vor Königsstein wendete das Schiff und legte dann auf dem Rückweg in
Rathen an. Die meisten machten einen Spaziergang durch Rathen, andere wanderten zum
angenehm schattigen Amselsee, denn im Laufe des Tages wurde es recht heiß, ganz
unternehmungslustige Teilnehmer stiegen auch noch weiter zur Felsenbühne hinauf.

Mitglieder des SPV Troisorf und SPV Heidenau in Rathen
Foto: Frank Eick

Der Samstag startete mit einer Führung durch das Zentrum des schönen Dresdens. Am Zwinger erwartete uns der Hofnarr Fröhlich und gab all sein Wissen über die vergangenen Zeiten an uns weiter. Seine lustige und manchmal auch frivole Art hat uns viel zum Lachen
gebracht. Weitere Besuchspunkte waren der Stalihof, der innere Hof des Schlosses, der Fürstenzug und natürlich die Frauenkirche. Diese brachte die Besucher aus Troisdorf durch ihre prunkvolle Ausstattung zum Staunen. Nach dem Besuch der Kirche verabschiedeten wir uns vom ,,Hofnarr”, nachdem er zuvor vom Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins, Heinz Peter Albrings, zum Dank einen Karnevalsorden verliehen bekommen hatte. Die kurze Zeit bis zum nächsten Höhepunkt des Tages konnte dann jeder individuell nutzen.

Foto: Frank Eick

Im Barockgarten Großsedlitz fand ein internationales Chorkonzert statt. Auf Grund der
besonders starken Hitze war es in die Orangerie verlegt worden. Bürgermeister Opitz
begrüßte alle Gäste und würdigte die Städtepartnerschaften mit Lwowek und Benesov und
insbesondere das 3ojährige Bestehen der Partnerschaft mit Troisdorf. Dolmetscherinnen
übersetzten, sodass ein allgemeines Verständnis ermöglicht wurde. Durch das Programm
führte Katharina Spaniel. Mitwirkende Chöre waren der Heidenauer Singekreis unter der
Leitung von Rene Schmerler, das Dunawiec-Ensemble aus Lwowek in Polen und der
gemischte Stadtchor Decin aus Tschechien unter der Leitung von Jiri Holubec.

Alle Besucher*innen des Konzerts waren begeistert von der Qualität der Darbietungen und
emotional sehr angerührt. Es gab rauschenden Beifall und ,,standing ovations”, sodass
Zugaben gegeben werden mussten. Zum Ausklang sangen dann alle Chöre gemeinsam mit
den Konzertbesuchern den Kanon ,,Dona nobis pacem”, ein bewegender Moment, der allen
in Erinnerung bleiben wird.

Der Ausklang des Tages fand gemeinsam auf dem Gelände der
AWO in Heidenau statt.

Eine herzliche Verabschiedung am Sonntagmorgen beendete den ereignisreichen Besuch.
Ein herzliches Dankeschön gilt all denen, die am guten Gelingen dieses Treffens mitgewirkt
haben. Wir freuen uns jetzt schon auf den Gegenbesuch im September in Troisdorf.
Barbara Bujotzek (Troisdorf)

SPV Mitglieder beider Vereine kurz vor der Abfahrt
Foto: Frank Eick

Troisdorf zu Gast in der Partnerstadt Menderes (Türkei)
Gegenbesuch der Troisdorfer Delegation in Menderes

Vom 10. bis 13. Juni 2022 unternahm eine Troisdorfer Delegation unter der Leitung von Bürgermeister Biber mit städtischen Mitarbeiter*innen und einigen Vorstandsmitglieder*innen des SPVs den geplanten Gegenbesuch in Menderes.

Am Vormittag des ersten Tages fand ein zunächst ein Treffen mit der gesamten Delegation im Rathaus der Stadt Menderes statt, das äußerst herzlich, aufgeschlossen und sehr gastfreundlich verlief. Viele Mitarbeiter und Vertreter der verschieden türkischen Gemeinden, die heute zu der Stadt Menderes zusammengeschlossen sind, waren anwesend als die Bürgermeister die Urkunden unterschrieben und Gastgeschenke ausgetauscht wurden.

Unterschrift der beiden Bürgermeister: Mustafa Kayalar (Menderes) und Alexander Biber (Troisdorf)
Foto Frank Eick
Die Übergabe der Geschenke
Foto Frank Eick

Die Zeremonie selbst wurde von bemerkenswert vielen Fotografen dokumentiert. Ein abschließendes gemeinsames Foto im Arbeitszimmer des türkischen Bürgermeisters zur Erinnerung war selbstverständlich auch uns ein Bedürfnis.

Gruppenfoto von links nach rechts:
Necla Zorlu; Erkan Zorlu, Vizebürgermeister Troisdorf; Leven Arsenov (Stadtrat); Mustafa Kayalar (Bürgermeister Menderes); Asli Kayalar; Peter Albrings (Vorsitzender Städtepartnerschaft); Adelheid Eick (Geschäftsführerin Städtepartnerschaft); Barbara Bujotzek (stellvertr. Vorsitzende Städtepartnerschaft); Alexander Biber (Bürgermeister Troisdorf)
Foto Frank Eick

Ein festlicher Akt aus Anlass der Städtepartnerschaftserneuerung  fand am Abend  desselben Tages unter freien Himmel in den Ruinen der antiken Siedlung Klaros statt. An dieser beeindruckenden Stelle, der schon vor fast 3000 Jahren als Orakelort Apollons berühmt war und den bereits Alexander der Große aufsuchte um sich weissagen zu lassen, bekamen die Worte über die Bedeutung der Freundschaft zwischen den Städten und Ländern ein ganz besonderes Gewicht.

Ansprache des Bürgermeisters Alexander Biber Troisdorf) beim Festakt mit Erkan Zorlu (Vizebürgermeister Troisdorf) als Übersetzer
Foto Frank Eick

Auch Herr Generalkonsul Dr. Detlev Wolter war zu diesem Anlass nach Klaros gekommen und hielt eine Ansprache, in der er die Verbundenheit zwischen den deutschen und türkischen Bürgern hervorhob. Die verschiedenen Ansprachen wurden eingerahmt durch unterschiedliche künstlerische Darbietungen wie z.B. einen Volkstanz, vorgeführt von drei kraftvollen Tänzern, musikalische Darbietungen durch zwei Sänger und ein Instrumenten Trio sowie zwei Pantomimen. Wer mochte konnte an einer Führung durch die antike Stätte teilnehmen.

Ansprache des Generalkonsuls Dr. Detlev Wolter beim Festakt mit Erkan Zorlu (Vizebürgermeister Troisdorf) als Übersetzer
Foto: Frank Eick

Unbestrittener Höhepunkt der Begegnung war nach Auffassung aller Delegationsmitglieder der Besuch der antiken Stadt Ephesus. Diese war im Altertum einer der ältesten, größten und bedeutendsten Städte in Kleinasien (ihr Artemistempel gehörte zu den 7 Weltwundern). Sie beeindruckte jeden  Teilnehmer durch ihre immer noch wahrnehmbare Größe und ihre Vielfalt an Gebäuden. Durch die breiten antiken Straßen  „zu wandeln“, rechts und links die ehemals prächtigen Häuser, Tempel, Begegnungsstätten, Brunnenanlagen, Bäder etc. zu erahnen, hinterlässt mit Sicherheit bei jedem Besucher tiefe Eindrücke. Das riesige Amphitheater, welches zu Zeiten der Römer 30000 Besucher aufnehmen konnte, ist  atemberaubend. Dass Ephesus zu den meistbesuchten Attraktionen der Türkei zählt, versteht jeder Besucher wenn er einmal dort gewesen ist.

Amphitheater in Ephesus
Foto Frank Eick

Nach drei Tagen mit vollem Programm und mit vielen schönen und herzlichen Begegnungen verabschiedeten wir uns mit dem sicheren Gefühl, dass auf beiden Seiten der Wille gewachsen ist, unsere Städte in ein freundschaftliches Miteinander zu führen. Dass dieses auf Akzeptanz und Verständnis um die Möglichkeiten und Bedürfnisse der jeweils anderen Stadt beruht, wird durch solche Begegnungsreisen ermöglicht. Gegenseitige Unterstützung bei sportlichen, kulturellen und bürgerschaftlichen Begegnungen wollen wir gemeinsam denken und umsetzen und damit unseren Kommunen und ihren Bürgern reale Möglichkeiten eines freundschaftlichen Miteinanders schaffen. Ein neuer Anfang wurde auf beiden Seiten gelegt, nun soll es weitergehen.

Gruppenfoto der deutschen Delegation in Begleitung einiger Mitglieder der türkischen Stadtverwaltung
Foto Frank Eick   

Geburtstagsfeier des SPV Troisdorf

Der Städtepartnerschaftsverein Troisdorf feiert sein 40jähriges Bestehen mit einem gelungenen Fest in der Stadthalle

Am 8.Oktober dieses Jahres wurde in der Stadthalle ein rundum schönes Fest gefeiert. Zwar hatte der Vorstand des Städtepartnerschaftsvereins (SPV) trotz umfassender Organisation eines großen Festes in den Wochen zuvor die Feierlichkeiten zu

50 Jahre Partnerschaft mit Evry / Frankreich

30 Jahre Partnerschaft mit Genk / Belgien

30 Jahre Partnerschaft mit Redcar / Cleveland / England

30 Jahre Partnerschaft mit  Heidenau in Sachsen und

25 Jahre Partnerschaft mit Korfu / Griechenland

mit den Delegationen unserer Partnerstädte pandemiebedingt auf das Jahr 2022 verschieben müssen.

Gleichzeitig fasste er aber den Entschluss das 40 jährige Bestehen des Städtepartnerschaftsvereins Troisdorf in einem kleineren, würdigen Rahmen zu begehen. Es wurde ein nach der einhelligen Meinung aller Beteiligten ein rundum gelungener Abend, der allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Ein besonderes Highlight war ein „offizieller Akt“, nämlich die Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde zwischen Troisdorf und Menderes (Türkei). Zwar bestand schon seit 2004 eine Partnerschaft mit der kleinen Gemeinde Özdere. Nachdem sie bei einer Gebietsreform 2009 in die Stadt Menderes eingemeindet wurde, haben die Stadträte von Troisdorf und Menderes im April 2021 der Übertragung dieser Partnerschaft auf Menderes zugestimmt. In Anwesenheit von

Herrn Generalkonsul Kaya,

Herrn Konsul Tayru,

Herrn Bürgermeister Opitz  (Heidenau)

Frau Beigeordnete Parthoens (Genk)

Frau Landtagsabgeordnete Gebauer,

Frau Vizelandrätin Kunert,

Frau Beigeordnete Gaspers,

stellvertretende Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Stadt Troisdorf

und den Mitglieder*innen des Städtepartnerschaftsverein Troisdorf

unterzeichneten Herr Bürgermeister Mustafa Kayalar und Herr Bürgermeister Alexander Biber die Urkunde zum Neustart der Städtepartnerschaft.

In den Reden wurde häufig auf die besondere Bedeutung des Bürgeraustauschs hingewiesen, da durch die persönlichen Kontakte persönliche und oft auch freundschaftliche Beziehungen zwischen den Bürgern entstehen. So heißt es in der Urkunde: „…Die Bürgerinnen und Bürger beider Städte sollen einander kennenlernen und sich bei Austauschmaßnahmen begegnen um das gegenseitige Verstehen und die Achtung voreinander zu festigen… Freundschaftliche und kulturelle und sportliche Beziehungen sollen eine Brücke zwischen beiden Städte schlagen… Auf diese Weise wollen die beiden Partnerstädte einen Beitrag auf kommunaler Ebene zu Frieden, Verständigung und Freundschaft leisten.“

Eingerahmt wurde dieser besondere Akt vom Troisdorfer Frauenchor Furore sowie dem Akkordeonorchester Müllekoven. Für Beide war dieser Auftritt der erste nach fast zwei Jahren. Die zahlreichen Zugaben waren ein deutlicher Beleg dafür wie sehr die Akteur*innen und Zuhörer*innen die Darbietungen genossen haben. Bei einem kleinen Imbiss freuten sich die Mitglieder des SP-Vereins aber ganz besonders nach langer Zeit sich wieder begegnen und sprechen zu können.

Die türkische Delegation hatte schon zwei Tage vorher ein privates Programm durchgeführt, am 8. und 9. Oktober waren sie Gäste der Stadt Troisdorf sowie des SPV. Die Besuche von Troisdorf und Köln rief den Wunsch nach einer Wiederbegegnung –  vielleicht bald in Menderes -hervor. Der SPV selbst hofft aber inständig dass die Pandemie im nächsten Jahr überwunden sein wird und das ursprünglich geplante große Fest mit Abordnungen aus ALLEN Partnerstädten durchgeführt werden kann.

Türkische Delegation mit Teilen des Vorstands des SPVs Troisdorf

B.Bujotzek

Jubiläum

Im Oktober 2021 steht eine begehungswürdige Jubiläumsfeier ins Haus. Die 50 jährige Partnerschaft mit Evry in Frankreich, das 40 jährige Bestehen unseres Partnerschaftsvereins, der 30 jährige Partnerschaftsgeburtstag mit den Städten Genk in Belgien, Redcar/Cleveland in England sowie Heidenau und das 25 jährige Bestehen der Partnerschaft mit Korfu / Griechenland sind Meilensteine in unserer Vereinsgeschichte.

Wir schauen positiv in die Zukunft und planen diese Veranstaltung. Natürlich unter allem Vorbehalt der Entwicklung unter Corona. Wir werden euch zeitnah weitere Informationen zukommen lassen.

50 Jahre Troisdorf und 6 Partnerstädte

50 Jahre Troisdorf und 6 Partnerstädte 

Die Möglichkeit am Tag der offener Tür –anlässlich des 50jährigenGeburtstages unserer Stadt—unseren Bürgern und Besuchern eine Präsentation der 6 Partnerstädte zu bieten und dabei Gespräche führen zu können, griff der Vorstand des Städtepartnerschaftsvereins mit Begeisterung auf. In 2 Pavillons direkt vor dem Rathaus zeigten Schautafeln Besonderheiten und Eigentümlichkeiten unserer Partnerstädte in Europa, mit denen Troisdorf nun seit Jahrzehnten eine enge Verbindung eingegangen ist.

–Seit 1972, somit als erste Stadt, besteht die Partnerschaft mit Evry, vor den Toren der Hauptstadt Paris gelegen. 1990 wurden gleich dreimal Urkunden unterzeichnet –den Anfang der besiegelten Freundschaft machte Genk/Belgien, die guten Kontakte zu den belgischen Natopartnern in der Garnison Troisdorf-Spich hatten großen Anteil an diesem Miteinander. –nach dem Fall der Mauer unterstützte das Troisdorfer `Rathaus` die Stadt Heidenau, im Dunstkreis von Dresden, beim Aufbau der neuen Administration. Die harmonische Zusammenarbeit führte dann zum Miteinander auf vielen Ebenen der Kommune. Die lebendigen und fröhlichen Kontakte führten dann, wie von selbst, zu dem Entschluß, eine Partnerschaft zwischen den Städten zu schließen. – der Dritte Bunde war schließlich die englische Stadt Langbaurgh, 1996 unbenannt und uns besser bekannt als Redcar and Cleveland. Mit dieser Stadt ist Troisdorf ganz besonders verbunden. Jährliche Besuche/Gegenbesuche haben aus der Partnerschaft eine Freundschaft werden lassen. Troisdorf hat einen großen Anteil an griechischen und türkischen Mitbürgern. Die Freude am Miteinander etablierte sich –auch auf Initiative von Bürgern, die hier eine Heimat gefunden haben und sich hier für das Gemeinwesen einsetzen- in dem Austausch von Partnerschaftsurkunden.

Seit 1996 besteht die Verbindung mit Korfu/Griechenland und seit 2004 mit Özdere/Türkei. Es hat Freude gemacht, am Tag der offenen Tür mit den vielen Besuchern zu sprechen, ihnen unsere Schautafeln aus dem Leben der Partnerstädte zu erläutern und dann Werbung für den Städtepartnerschaftsverein zu machen.

Dank all jenen Mitgliedern, die den Vorstand bei seiner wertvollen Aufgabe unterstützt haben. Hier und da zeigte sich der Erfolg, sogar in Beitragserklärungen.

Auf dem Bild sind zu sehen von links nach rechts: Barbara Bujotzek, Theo Lettmann, Christa Metzlaff, Irene König, Adelheid Eick, Frank Eick und kniend Renate Dunstheimer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu Gast in Redcar 2019

Städtepartnerschaftsvererein Troisdorf e.V .zu Gast in der englischen Partnerstadt Redcar and Cleveland.

Die Vitalität der Städtepartnerschaften spiegelt sich  nicht nur in  Straßennamen – natürlich gibt es den `Troisdorfway` und wir kennen die Redcarstraße, sondern auch in festen Austauschtraditionen. So erlebten Troisdorfer vom 20. Bis 24.9. eine informationsreiche und überaus herzliche Begegnung in ihrer Partnerstadt.

 

Die Entscheidung unserer Parlamentarier, mit der Stadt Langbaugh, 1996 umgetauft in Redcar and Cleveland, eine Partnerschaft zu schließen, erwies sich wieder einmal als goldrichtig.

Unsere englischen Partner, die Twinning Association, hatten ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das uns ihre Heimat im Nordosten Englands wirklich näher brachte. Untergebracht waren wir in den Familien der Gastgeber und durften dabei auch den „English Way of Live“ im Alltag genießen. Höhepunkte des anspruchsvollen  Programms waren:

Der Besuch des am besten erhaltenen Kartäuser – Klosters in England das Mount Grace Priory in North Yorkshire. –Das  James Herriot Museum in Thirsk, uns allen bekannt als Wirkungsstätte für die Fernsehserie „der Doktor und das liebe Vieh“ englischer geht es nun wirklich nicht. Wunschgemäß gestalteten die Gasteltern einen Tag mit den Troisdorfern in eigener Zuständigkeit. Auch dieser Tag war geprägt von Besichtigungen der näheren Umgebung ihrer Heimat, ob es nun besondere Landschaften, Museen, Shopping Centres, spezielle Restaurants und kulturelle Ereignisse waren. Ein weiterer Glanzpunkt war die Fahrt mit der National Rail „Eisenbahn“ von der Nunthorpe-Station durch die besondere , typische Landschaft im Nordosten  zwischen York und Newcastle, das County Cleveland, zur berühmten Hafenstadt Whitby. James Cook hatte einst mit dem Segelschiff „Endeavour“ seine Weltumsegelung gestartet, von der er nicht zurückkehrte. Einheimische Hawaianer haben ihn 1779 erschlagen. Seine „Endevour“ –zurückgebracht von seiner Mannschaft – wurde von uns Troisdorfern äußerst interessiert besichtigt. Im traditionsreichen „Trenchers Restaurant“ hatten wir ein gemeinsames Lunch mit „Fish and Chips“, was einfach zum stilgerechten Besuch dazu gehört.

Gesellschaftlicher Höhepunkt war der Festabend im „Cleveland Golf Club“ Redcar.In einer von Harmonie und Fröhlichkeit geprägter Atmosphäre begrüßte uns und alle Gastfamilien die stellvertretene Bürgermeisterin  Carol Morgan und die Präsidentin der Twinning Association  Mrs Sheelagh Clark. Aus ihren Worten sprach nun wirklich die Freude, Troisdorfer Bürger zunächst als Partner und schon wenig später als Freunde zu haben. Die augenblickliche Situation  „England und gemeinsames Europa“ wie immer das ausfällt, werde keinen Einfluss auf unsere Freundschaft haben.

Vorsitzender Theo Lettmann dankte allen für ihren wertvollen und gekonnten Einsatz, der den Erfolg dieser in der Erinnerung bleibender Begegnung garantiert hat. Besser und warmherziger geht es nun wirklich nicht mehr.

Nach einem gemeinsamen „English Breakfast“ wiederum im „Golfclub“ traten wir die Heimreise an. Per Bus nach Manchester, per Flug nach Düsseldorf und mit PKW nach Troisdorf erreichten wir alle gesund und munter unsere Heimatstadt.

 

 

Besuch aus Heidenau Juni 2019

Frohsinn und Harmonie bestimmten die Begegnung mit der Partnerstadt Heidenau —wieder einmal ein voller Erfolg.

In Absprache mit den Freunden aus Heidenau war für die 3-tägige Austauschmaßnahme – so der offizielle Sprachgebrauch –ein abwechslungsreiches Programm gestaltet worden.

Nach dem Empfang in unserer Stadthalle mit Begrüßung durch Vizebürgermeister  Rudolf Eich am späten Nachmittag des Freitages übernahmen die Gasteltern ihren Besuch. Zu allermeist gab es dann ein fröhliches Wiedersehen, da sich  im Laufe der langjährigen Partnerschaft echte Freundschaften entwickelt haben.

Die Führung  durch Kölns Innenstadt rund um den Dom am nächsten Morgen unter dem Motto: „Kölsches Grundgesetz: ´et kütt  wie et kütt´“ brachte nicht nur interessante Informationen, sondern die Art und Weise ´heiter und jeck` war wirklich herzerfrischend.

Wunschgemäß nahmen wir dann an der „Großen Hafenrundfahrt“ teil. Auch die Troisdorfer Gasteltern waren äußerst angetan von der Vielfalt der Hafenanlagen. Die kulinarische Stärkung  und die Erläuterungen unserer Begleiterin während der 2½  stündigen Schiffsfahrt bleiben sicherlich lang in Kopf und Herz.

Der Samstagvormittag gehörte einem ernsteren  Anliegen unserer Gäste. Die Besichtigung der Dokumentationsstätte Regierungsbunker in Bad Neuenahr-Ahrweiler ließ doch Beklommenheit und großes Nachdenken aufkommen. Die zur Freundschaft gewordene Verbindung Heidenau – Troisdorf erhielt einen  großen Impuls.

Das gemeinsame Mittagessen – lecker und perfekt serviert – in der Gaststätte „Bells“ – schuf die richtige Atmosphäre für die Weinprobe „In vino veritas“, verbunden mit einem informativen Spaziergang durch die Gassen des wunderschönen Ahrweiler;  dabei wurden die Weinproben in entsprechenden Weinlokalen genommen.

Die Zeit drängte, der gesellschaftliche Höhepunkt „gemütlicher Abend auf  den Spicher Höhen“ stand auf dem Programm.

Mit unseren besonderen Gästen aus dem Rathaus, in Vertretung des Bürgermeisters Frau Angela Pollheim, die eine begeisternde Rede zur Partnerschaft hielt, Herrn Harald Schliekert und Herrn Alexander Biber war von Beginn eine warmherzige, fröhliche Stimmung gegeben.

Dank auch an das Ehepaar Brockmeyer, das wieder mit gutem Essen und Service aufwartete.

Sonntagvormittag gab es wieder einen schweren Abschied. Die weißen Tüchlein winkten lange dem Bus hinterher. Freuen wir uns auf das Jahr 2020, dann sind wir Troisdorfer Gäste  bei den Heidenauern.

Pressebericht aus der Guisboroough Life magazine Sept 2017

Celebrating the Anglo-Saxon connection

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A celebration of the twinning with Redcar & Cleveland & Troisdorf occurred on 11th September, held at the Cricket Club in Guisborough, with attendance from the Mayors of both Guisborough & Redcar & Cleveland.

 

The event was held after members of the group from Germany had spent several days visiting places of interest in our area, whilct staying at other families homes.

 

The area in Germany has similar industrial heritage to our own, that even though in continuance, evidently suggests hardship over the past twenty years or so.

 

I chatted with Theo Lettmann, the Chairman of the Troisdorf committee, who told me that the 25th anniversary was held in 2015.

 

“We have had an excellent visit, seeing your beautiful landscape plus the industrial heartland.  It has all been happiness & joy ending with an evening’s entertainment supplied by our English friends. On our return we will be planning a return visit for our English friends to Germany.”

 

The Jorvik Museum in York was visited, plus the Transporter Bridge in Middlesbrough & the Black Sheep brewery in Masham.

 

Chatting also with the Secretary, Heidi Eick & husband Frank, she mentioned the beginning of the group.”It all started in 1990 & we also have twinning with other countries including France, Greece, Belgium & Turkey. It is always fascinating to meet people from other countries & to share our lives with them. Firm friendships have been made for all of us.”

 

Future editions will highlight the friendship which has grown betwen the two areas, specifically between our two countries.

Vorsitzender Theo Lettmann und die Bürgermeisterin von Redcar

 

Martin Smith

 

 

For further information about the Redcar & Cleveland Twinning Association, please visit their website at: www.redcarandclevelandtwinningassociation.org.uk

Besuch unserer Freunde aus Redcar Ende Oktober 2018

Together with jolly good friends

Twinning association Redcar and Cleveland und Städtepartnerschaftsverein Troisdorf.

Eine Begegnung mit Herz und Sinn

Seit nun mehr 28 Jahren verbindet Redcar and Cleveland und Troisdorf eine Partnerschaft, die auf dieser internationalen Ebene ihres gleichen sucht.

Als diesjähriger Gastgeber hatte Troisdorf ein Programm zusammengestellt, das sich eng an die Vorstellungen unserer Freunde hielt.

Schon beim Empfang im freundlichen Rathaussaal über den Dächern von Troisdorf mit Begrüßung durch den Vizebürgermeister Rudi Eich im Beisein aller Gastgeberfamilien  –wieder waren alle in Troisdorfer Familien aufgenommen – bei Fingerfood und Tea zeigte sich die Freude an dem Miteinander.

Der nächste Tag führte die Gemeinschaft zum Regierungsbunker nach Ahrweiler mit informationsreicher, äußerst lebhafter Führung. Weiter ging es nach Mayschoß zum berühmten Weinkeller, natürlich durfte dann ein landestypisches Essen mit fröhlicher Weinprobe nicht fehlen Die Übersetzung der mit besonderem  Charme vorgetragenen Worte des 80jährigen Kellermeisters lag in den Händen unserer Engländerinnen Pam und Allison.

Am Vormittag des Mittwochs stand die Fahrt mit der Wuppertaler Schwebebahn auf dem Programm, es war der ausdrückliche Wunsch unserer Freunde, aus der Höhe des Kaiserwagens –schließlich war Kaiser Wilhelm ein Enkel Queen Viktorias—eine deutsche traditionsreiche Stadt zu erleben.  Anschließend, im Ort Schloss Burg nahmen unsere Gäste wohl zum ersten Mal an einer Bergischen Kaffeetafel teil. Der ungewöhnliche Beginn mit süßen Waffeln, Kirschen und Sahne, um dann zu deftigen Köstlichkeiten zu wechseln, kam sehr gut an. Nach Fahrt durch herbstlich „gefärbte“, abwechslungsreiche Landschaft des Bergischen Landes, war der letzte Programmpunkt die Führung im Laurel und Hardy (Dick und Doof) Museum in Solingen.

Für den nächsten Tag hatten sich unsere Freunde die Besichtigung des Museums „Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“ sowie des Kanzlerbungalows gewünscht. Im Nachhinein stellte sich heraus, das die äußerst informative Führung in ihrer Landessprache durch einen Troisdorfer Ratsherrn erfolgt war.

Gesellschaftlicher Höhepunkt war dann auf den Spicher Höhen der Abschlussabend. Hier gilt besonderer Dank dem Wirtepaar  Brockmeyer, das mit Rheinischer Küche begeisterte. Vizebürgermeister Eich brachte zum Ausdruck, wie sehr unsere Stadt Troisdorf die Partnerschaft mit Redcar and Cleveland schätzt.  Auf Grund eines Krankenhausaufenthaltes konnte der Bürgermeister  aus England an der Begegnung nicht teilnehmen.  Er ließ

 

 

herzliche Grüße durch die Vorsitzende Pam ausrichten, sie überreichte dann als Geschenk von ihm persönlich für jeden Teilnehmer eine süße Überraschung. Freitagmorgen hieß es  Abschiednehmen, nach dem gemeinsamen Frühstück mit den Gastgebern und Troisdorfer Familien, die auch als Nichtmitglieder Quartier gewährt hatten  —1000 Dank—wartete  auf den Spicher Höhen der Coach bereits. Die Abfahrt verzögerte sich eine ganze Weile — bei so herzlicher Freundschaft und Gastfreundschaft ist das nun mal so.

Besuch in Heidenau

                                               Heidenau   –   Troisdorf

Eine Städtepartnerschaft , die ihresgleichen sucht.

Troisdorfer wieder einmal begeistert von der Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Heidenauer.

Innerhalb kürzester Zeit nach Bekanntgabe des Termins für die Austauschmaßnahme 2018 musste schon eine Warteliste angelegt werden. Troisdorfer wissen ja auch inzwischen, wie ideenreich und interessant unsere Gastgeber jeden Besuch gestalten. Ihre Stadt, ihre Menschen und die Landschaft der näheren und weiteren Umgebung standen im Vordergrund. Bürgermeister Opitz nahm den Willkommensgruß persönlich wahr – unterstützt von den allerjüngsten Sängerinnen und Sängern des Heidenauer Singkreises. Der Leiterin, Manuela Schuster, gehört großer Dank. Der 1. Besuchstag galt der über 1000jährigen Stadt Bautzen, aus vielen Köpfen ist nun wirklich das Vorurteil „Bekannt durch die Haftanstalt“ verschwunden. Mit romantischen Gassen, Gebäuden  und wunderschönen Türmen – 14 an der Zahl- präsentiert sich Bautzen als eine Stadt, die jeder einmal besuchen sollte. Natürlich erlebten wir auch im 1. Bautzener Senfrestaurant – nach Führung durch das stilvolle eingerichtete Senf-Museum – ein köstliches 3 -Gang-Senf- Menü.

Der späte Nachmittag gehörte der Landeshauptstadt —Dresden. Bei Möglichkeiten – Führung durch die Neustadt u.a. Dreikönigskirche, Kunsthöfe Goldener Reiter sowie – Führung mit u.a. Brühlscher Terrasse, Zwinger  Kulturpalast, Semperoper wurden mit Freude angenommen. Der nächste Tag machte uns mit der stadtnahen Gegend und Heidenau selbst vertraut. Zunächst erlebten wir nach  einer Stadtrundfahrt um die Kreisstadt Pirna eine Führung mit 4  Vorstandsmitgliedern des dortigen Städtepartnerschaftsvereins durch das neugeschaffene DDR – Museum Pirna. Die Besichtigung des Sächsisch-Böhmischen Bauernmarktes mit einem gemeinsamen Mittagessen in der Bauernschänke schloss sich an.

 

 

So gestärkt fuhren wir zunächst in unsere Partnerstadt, um zunächst der Freiwilligen Feuerwehr einen Informationsbesuch abzustatten und dann das kurz vor der Einweihung stehende Gemeindezentrum der protestantischen Kirche zu erleben. Nach Orgelspiel und herzlichen Worten der Pastorin sangen Troisdorfer mit ihren Heidenauer Freunden gemeinsam das Lied: “Im schönsten Wiesengrunde“. Ja, gerade solche Aktionen schaffen Gemeinschaft mit unserer Partnerstadt – schließlich kommen wir ja nicht als Touristen. Gesellschaftlicher Höhepunkt war der Abschiedsabend im Gasthaus „Drogenmühle“. Mit dem  köstlichen Menu und der Musik der „Königsteiner Kasematten“, „Krawallos“ fand die Begegnung dann ihr Ende. Sonntagmorgen hieß es Abschied nehmen, lange 650 Kilometer Busfahrt lagen vor uns; mit Freunden unterwegs zu sein heißt aber Kurzweil und Frohsinn, so war es dann auch. Größter Dank gehört dem Vorsitzenden des Heidenauer Städtepartnerschaftsvereins Peter Mildner mit einer Mannschaft. Wieder einmal war er nicht nur glänzender Organisator sondern ebenfalls grandioser  Kenner seiner Stadt und ihrer heimatnahen Umgebung. Freuen wir uns schon heute auf das nächste Jahr, wenn wir Gastgeber für unsere Heidenauer sein werden.